Abnehmen in den Wechseljahren

Es sei ganz normal, dass man mit dem Beginn der Wechseljahre an Gewicht zunimmt, las ich mal in einem Magazin. Kaum hatte ich diesen Satz gelesen, hatte ich schon gefühlt 5 kg mehr.

So die Aussage einer Kundin zu Beginn unserer Zusammenarbeit.

Doch was sagt er denn eigentlich aus, dieser Satz? Was ist schon „normal“? Welche Umstände begünstigen denn die Gewichtszunahme, insbesondere ab 40, 50 aufwärts?

  • Ja, die hormonelle Umstellung geht nicht ohne Spuren an uns vorbei.
  • Ja, wir sind anfälliger für Stress – und dadurch „Opfer“ von Heißhungerattacken
  • Ja, der gesamte Stoffwechsel verändert sich, viele Prozesse laufen wesentlich langsamer ab. Das heißt, dass auch der Abtransport von Stoffwechsel-Endprodukten nicht immer reibungslos funktioniert.
  • Ja, wir ruhen mehr in uns selbst und sind nicht mehr darauf aus, über unser Äußeres zu gefallen.

Stopp!

Was läuft da gerade für ein Kopfkino ab?
Mit all diesen Argumenten können wir super unser Gewicht legitimieren. Doch ist das wirklich deine Absicht? Bist du rundum zufrieden mit deinem Körper als Tempel deiner Seele? Oder würdest du, wenn du es könntest, etwas daran optimieren – auch dann, wenn du dich eigentlich nicht mehr über dein Äußeres definierst?

Dann lass uns die Gedanken von vorhin noch einmal aufgreifen und eine ganz andere Perspektive einnehmen:

Statt:
„Ja, so ist es und aus diesem Grund kann ich nicht mehr so schlank sein, wie mit 30“ oder: “Ja, so ist es und die Methoden der Gewichtsreduktion, die ich nach der Schwangerschaft sehr wirksam anwenden konnte, funktionieren jetzt eben nicht mehr!“

… lieber die Haltung einzunehmen: „Ja, so ist es, und was kann ich jetzt bestmöglich tun, um meinen Körper zu unterstützen, beim Entschlacken, beim Ankurbeln der Stoffwechselprozesse, beim „rund laufen“?

Bist du bereit, diese Haltung einzunehmen? Okay, dann kommen wir zurück zur eingangs zitierten Kundin:

Ich dachte immer, dass Kohlenhydrate schlecht für meinen Körper sind. Nach verschiedenen Versuchen – vom Verzicht auf Kohlenhydrate am Abend über generellen Verzicht auf Brot und schließlich auch dem Weglassen von Getreideflocken, sah mein Frühstück schließlich so aus: Ein halber Apfel und ein Quark.
An meinen „Wechseljahre-Pfunden“ änderte sich dadurch aber leider nichts.

Welcher Ernährungsplan ist denn nun der richtige? Gibt es ihn überhaupt, den Ernährungsplan für die Wechseljahre?