Gute Vorsätze

Wenn dich der Alltag wieder einholt

Ganze 2 Wochen ist das neue Jahr schon „alt“, und vielleicht fragst du dich auch, wo nur die guten Vorsätze geblieben sind! Man wünscht sich Glück, Gesundheit und Erfolg, wenn an Silvester die Korken knallen. Was aber bedeutet das genau? Und zwar für DICH! Für dich ist vielleicht Erfolg etwas ganz anders, als für deinen Nachbarn, deinen Chef oder für deine Kinder. Gesundheit ist für dich ganz anders zu verstehen als für deine Eltern. Für den Einen heißt es, Gesundheit bewahren, für den Anderen, sie wieder zu erlangen. Und natürlich ist das Bewahren wesentlich einfacher. Genau das ist vielleicht auch der Grund, warum sich so viele Menschen zu Neujahr Gesundheit wünschen – für sich selber natürlich und auch für die Mitfeiernden.

Ganz ehrlich: Was genau ist davon übrig, jetzt, 2 Wochen nach dem Jahreswechsel?
Und was wird davon noch übrig sein, im März, oder in den Sommerferien, oder im nächsten Spätherbst, wenn wir wieder auf Weihnachten zusteuern?

Der häufigste unter den Gesundheit-bewahrenden Vorsätzen ist wohl schlank werden und bleiben!
Wer will nicht leistungsfähig sein und fit, schlank und agil, und das am besten jeden Tag?

Wenn dein eigenes System dich sabbotiert

Weißt du, es gibt einen Grund, warum wir sie so oft – und so schnell – wieder vergessen, unsere Vorhaben:
Es ist eigentlich ganz simpel: Du willst vielleicht unbedingt dieses oder jenes, und du weißt auch, dass es mit Veränderungen einher geht, die du allmählich in deinem Tagesablauf integrieren müsstest. Da hast du auch nichts dagegen, denn du hast dich ja schließlich entschieden. Also legst du begeistert los. Aber dein Gehirn  ist darauf ausgerichtet, dass es Energie spart. Und jede Änderung ist für sein gesamtes System mit einem ziemlich hohen Energie-Aufwand verbunden. Bedeutet im Klartext: Du willst zwar, aber dein Gehirn boykottiert deine Entscheidungen. Und ganz schnell – spätestens  jetzt, nach 2 Wochen fällst du wieder zurück in alte Muster. Und dann passiert irgendetwas, zum Beispiel liest du diesen Text hier, und du erinnerst dich: Ach ja, da war doch was. 

Jetzt könntest du ja sofort wieder umswitchen und die Veränderungen für dein Ziel wieder angehen – und zwar einfach so lange, bis das Neue für dein Gehirn und dein gesamtes System vertraut und gewohnt ist. Dann ist es nämlich nicht mehr Kraft- und Energie-raubend!   Aber es greift noch ein anderer Mechanismus:  

Noch bevor du bewusst und willentlich gegensteuern kannst, greift dein Gehirn auf noch ältere Muster zurück: Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass du diese Erfahrung machst!
Und schon hast du alle Situationen vor deinem geistigen Auge, als du irgendwann in den letzten Jahren einen Versuch gestartet hast, langfristig und dauerhaft wirksam abzunehmen. Das Abnehmen hat vielleicht sogar geklappt. Aber langfristig und wirksam?! Wohl nicht, sonst wärst du gar nicht in meinem Feld und würdest nicht diese Zeilen hier lesen. Un je nachdem, wie oft du diese Erfahrung in der Vergangenheit gemacht hast: Abnehmen – wieder zunehmen – wieder Neujahr, und wieder abnehmen und zu … – denkst du unbewusst, dass es bei dir wohl nie klappt.

Und deshalb wird dich dein Gehirn wieder boykottieren, es sei denn, du lieferst ihm ein paar neue Argumente. Zum Beispiel den Ansatz der personalisierten Ernährung. 

Was machst du nun mit diesem Wissen?